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   BFH, 28.11.1972 - VIII R 40/68   

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https://dejure.org/1972,716
BFH, 28.11.1972 - VIII R 40/68 (https://dejure.org/1972,716)
BFH, Entscheidung vom 28.11.1972 - VIII R 40/68 (https://dejure.org/1972,716)
BFH, Entscheidung vom 28. November 1972 - VIII R 40/68 (https://dejure.org/1972,716)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Verlustabzug - Betrieb derselben Einkunftsart - Verlustermittlung - Vermögensvergleich - Überschußrechnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 308
  • DB 1973, 803
  • BStBl II 1973, 385
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 08.05.1958 - IV 115/57 U

    Ermittlung eines steuerrechtlich abzugsfähigen Verlustes

    Auszug aus BFH, 28.11.1972 - VIII R 40/68
    Der BFH vertritt jedoch in ständiger Rechtsprechung die auch in der Literatur kaum bestrittene Auffassung, daß beim Vorhandensein mehrerer Betriebe derselben Einkunftsart der Verlustabzug nur zulässig sei, wenn das Betriebsergebnis in allen Betrieben (vgl. Entscheidungen vom 8. Mai 1958 IV 115/57 U, BFHE 67, 200, BStBl III 1958, 350; vom 19. Juli 1963 VI 245/62, StRK, Einkommensteuergesetz, § 10 d, Rechtsspruch 25; vom 30. Oktober 1964 VI 250/63, StRK, Einkommensteuergesetz, § 10 d, Rechtsspruch 28; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Anm. 7 zu § 10d EStG; Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., 1. Bd. S. 1523; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 10. Aufl., Rdnr. 10 ff. zu § 10 d) durch Vermögensvergleich auf Grund ordnungsmäßiger Buchführung ermittelt wurde.

    Hierdurch wird der Verlust selbst dergestalt berührt, daß das Gesamtergebnis (Verlust) aus den mehreren Betrieben derselben Einkunftsart kein solches mehr ist, das auf Grund ordnungsmäßiger Buchführung ermittelt wurde (vgl. das oben zitierte Urteil des BFH IV 115/57 U).

  • BFH, 12.06.1968 - IV 181/62

    Zum Begriff "unverzüglich" bei unverschuldeter Verzögerung der Verwendung auf

    Auszug aus BFH, 28.11.1972 - VIII R 40/68
    (Mit dem Urteil des BFH vom 12. Juni 1968 IV 181/62, BFHE 92, 558, BStBl II 1968, 651, das Gewinnermittlung auf Grund ordnungsmäßiger Buchführung in allen Betrieben des Steuerpflichtigen überhaupt, also auch solchen verschiedener Einkunftsarten verlangt, braucht sich der Senat im Streitfall nicht auseinanderzusetzen, weil nur Einkünfte aus Gewerbebetrieb vorliegen.).

    Im Fall der Schätzung der positiven Einkünfte aus dem anderen Betrieb ist auch das Gesamtergebnis (Verlust) nur noch ein geschätztes (vgl. Urteile des BFH VI 250/63 und IV 181/62).

  • BFH, 30.10.1964 - VI 250/63
    Auszug aus BFH, 28.11.1972 - VIII R 40/68
    Der BFH vertritt jedoch in ständiger Rechtsprechung die auch in der Literatur kaum bestrittene Auffassung, daß beim Vorhandensein mehrerer Betriebe derselben Einkunftsart der Verlustabzug nur zulässig sei, wenn das Betriebsergebnis in allen Betrieben (vgl. Entscheidungen vom 8. Mai 1958 IV 115/57 U, BFHE 67, 200, BStBl III 1958, 350; vom 19. Juli 1963 VI 245/62, StRK, Einkommensteuergesetz, § 10 d, Rechtsspruch 25; vom 30. Oktober 1964 VI 250/63, StRK, Einkommensteuergesetz, § 10 d, Rechtsspruch 28; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Anm. 7 zu § 10d EStG; Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., 1. Bd. S. 1523; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 10. Aufl., Rdnr. 10 ff. zu § 10 d) durch Vermögensvergleich auf Grund ordnungsmäßiger Buchführung ermittelt wurde.

    Im Fall der Schätzung der positiven Einkünfte aus dem anderen Betrieb ist auch das Gesamtergebnis (Verlust) nur noch ein geschätztes (vgl. Urteile des BFH VI 250/63 und IV 181/62).

  • BFH, 15.07.1954 - IV 399/53 U

    Anspruch auf Steuerermäßigung eines Steuerpflichtigen mit mehreren Betrieben bei

    Auszug aus BFH, 28.11.1972 - VIII R 40/68
    Die von der Rechtsprechung des BFH zu § 32a EStG 1949 und § 10a EStG entwickelten Grundsätze, wonach die dort genannten Vergünstigungen auch dann gewährt werden können, wenn im Rahmen des Gesamtergebnisses unwesentliche Geschäfte geringen Umfangs nicht ordnungsmäßig erfaßt wurden (vgl. Entscheidungen vom 25. März 1954 IV 99/53 U, BFHE 59, 84, BStBl III 1954, 241 und vom 15. Juli 1954 IV 399/53 U, BFHE 59, 110, BStBl III 1954, 251), sind auf den Streitfall nicht anwendbar.
  • BFH, 08.12.1967 - VI R 114/66

    Fabrikgebäude - Betriebsräume - Kontoräume - Gesetzgebung - Rechtsprechung -

    Auszug aus BFH, 28.11.1972 - VIII R 40/68
    Eine Entscheidung abweichend vom Gesetzeswortlaut ist nur zulässig, wenn eine wortlautgetreue Auslegung zu einem so sinnwidrigen Ergebnis führen würde, daß dieses der Gesetzgeber nicht gewollt haben kann (Urteil des BFH vom 8. Dezember 1967 VI R 114/66, BFHE 91, 157, BStBl II 1968, 270).
  • BFH, 19.07.1963 - VI 245/62
    Auszug aus BFH, 28.11.1972 - VIII R 40/68
    Der BFH vertritt jedoch in ständiger Rechtsprechung die auch in der Literatur kaum bestrittene Auffassung, daß beim Vorhandensein mehrerer Betriebe derselben Einkunftsart der Verlustabzug nur zulässig sei, wenn das Betriebsergebnis in allen Betrieben (vgl. Entscheidungen vom 8. Mai 1958 IV 115/57 U, BFHE 67, 200, BStBl III 1958, 350; vom 19. Juli 1963 VI 245/62, StRK, Einkommensteuergesetz, § 10 d, Rechtsspruch 25; vom 30. Oktober 1964 VI 250/63, StRK, Einkommensteuergesetz, § 10 d, Rechtsspruch 28; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Anm. 7 zu § 10d EStG; Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., 1. Bd. S. 1523; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 10. Aufl., Rdnr. 10 ff. zu § 10 d) durch Vermögensvergleich auf Grund ordnungsmäßiger Buchführung ermittelt wurde.
  • BFH, 25.03.1954 - IV 99/53 U

    Vergünstigung für nicht entnommenen Gewinn beim Vorliegen gewerblicher und

    Auszug aus BFH, 28.11.1972 - VIII R 40/68
    Die von der Rechtsprechung des BFH zu § 32a EStG 1949 und § 10a EStG entwickelten Grundsätze, wonach die dort genannten Vergünstigungen auch dann gewährt werden können, wenn im Rahmen des Gesamtergebnisses unwesentliche Geschäfte geringen Umfangs nicht ordnungsmäßig erfaßt wurden (vgl. Entscheidungen vom 25. März 1954 IV 99/53 U, BFHE 59, 84, BStBl III 1954, 241 und vom 15. Juli 1954 IV 399/53 U, BFHE 59, 110, BStBl III 1954, 251), sind auf den Streitfall nicht anwendbar.
  • BFH, 26.02.1980 - VIII R 172/77

    Buchführung - Ordnungsmäßigkeit der Buchführung - Vorliegen mehrerer

    Der zu dieser Frage eine andere Ansicht vertretenden Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (zuletzt im Urteil vom 28. November 1972 VIII R 40/68, BFHE 108, 308, BStBl II 1973, 385) könne nicht gefolgt werden.

    Die Frage eines Verstoßes gegen Art. 3 GG habe der BFH im Urteil in BFHE 108, 308, BStBl II 1973, 385 verneint.

  • BFH, 03.06.1975 - VIII R 209/72

    Verlustausgleich - Verlustabzugu - Einkünfteermittlung - Positives Ergebnis -

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 28. November 1972 VIII R 40/68 (BFHE 108, 308, BStBl II 1973, 385) ausgeführt hat, wird nach dem Wortlaut des § 10 d EStG nicht der Verlust aus einem Gewerbebetrieb zum Abzug zugelassen, sondern der Verlust "aus Gewerbebetrieb".
  • BFH, 07.10.1976 - VIII R 76/72

    Vermutung der Bewirkung - Zusendung eines einfachen Briefes - Bekanntgabe des

    Im Urteil vom 28. November 1972 VIII R 40/68 (BFHE 108, 308, BStBl II 1973, 385) hat der erkennende Senat unter Hinweis auf das Urteil des BFH vom 8. Dezember 1967 VI R 114/66 (BFHE 91, 157, BStBl II 1968, 270) entschieden, daß eine Abweichung vom Wortlaut eines Gesetzes nur zulässig sei, wenn eine wortgetreue Auslegung zu einem so sinnwidrigen Ergebnis führen würde, daß der Gesetzgeber dieses nicht gewollt haben könne.
  • BFH, 17.10.1975 - III R 68/75

    Mehrere Gewerbebetriebe - Investitionszulage - Gewährung einer Investitionszulage

    An dieser Auffassung hat der BFH bis zuletzt festgehalten (vgl. Urteile vom 5. August 1966 VI 108/65, BFHE 86, 751, BStBl III 1966, 671, vom 28. November 1972 VIII R 40/68, BFHE 108, 308, BStBl II 1973, 385, und vom 12. Dezember 1972 VIII R 48/68, BFHE 108, 312, BStBl II 1973, 386).
  • BFH, 12.12.1972 - VIII R 48/68

    Verlust - Inhaber mehrerer Gewerbebetriebe - Sonderausgaben - Verlustabzug

    Der erkennende Senat hat in dem Urteil vom 28. November 1972 VIII R 40/68 (BStBl II 1973, 385) nicht endgültig entschieden, ob die für § 10a und § 32a EStG 1949 entwickelten Grundsätze insoweit auf § 10d EStG übertragen werden können.
  • FG Münster, 29.06.1977 - VI 449/75
    Hat ein Steuerpflichtiger mehrere Betriebe, aus denen er gleichartige Einkünfte erzielt, so ist ein in einem Betrieb nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung ermittelter Verlust auch dann nach dem vor 1975 geltenden EStG § 10d vortragsfähig, wenn die Einkünfte aus den anderen Betrieben nicht aufgrund ordnungsmäßiger Buchführung oder nicht nach EStG § 4 Abs. 1 oder EStG § 4 Abs. 5 ermittelt wurden (entgegen BFH vom 1972-11-28 VIII R 40/68, BStBl II 1973, 385 und vom 1976-02-17 VIII R 4/74, BStBl II 1976, 378).*Z2.
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